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AFM-Dateien
werden einigen Post-Script-Schriften beigefügt, um deren Erscheinungsbild im Ausdruck zu verbessern. Sie enthalten Informationen über Kerning, Laufweiten usw.

Akzent
Zeichen, das die Betonung eines Buchstabens signalisiert, beispielsweise: Akut é, Gravis è, Circumflex ê, Trema ë, Cedille ç, Tilde ñ

Akzidenzen
Drucksachen, die weder Buch, noch Zeitung oder Zeitschrift sind. Zum Beispiel Formulare, Briefbogen, Prospekte. Alle diese "Akzidentia" (Zufälligkeiten) bedurften der gestalterischen Qualität und Flexibilität des Akzidenzsetzens. Der "Erste Akzidenzsetzer" warVorläufer des Type Directors und des Art Directors (siehe dort), und seine Aufträge entsprachen in etwa den Arbeiten des Desktop Publishers von heute.

Akzidenzschriften

sind Handsatzschriften, die nicht für den normalen Lesetext bestimmt sind. Heute werden sie als Headlineschriften bezeichnet.

Andrucke
Unerläßlich als Kontrolle für den zu erwartenden Druckausfall. Korrekturabzüge oder (neudeutsch:) Proofs gehören ebenfalls zu dieser Skala von Qualitätskontrollen. Der Ausdruck auf dem Laserdrucker ersetzt für den DTP-Anwender heute weitgehend den Andruck in der Druckerei (Farbandrucke ausgenommen).

Antiqua
Bezeichnung für alle Schriften, die sich von der alten (so die wörtliche Übersetzung aus dem Lateinischen) römischen Buchstabenschrift her ableiten. Außer Fraktur- und Handschriften werden fast alle unsere Schriften - auch die serifenlose sogenannte Linear- Antiqua - mit diesem Begriff bezeichnet.



Belichtungsservice
Hat sich eingebürgert für Anbieter, die DTP-Dateien hochauflösend auf Film oder Papier belichten, um professionelle Druckvorlagen und Druckwiedergabe zu ermöglichen.In der Regel Zusatzleistungen sog. Layoutsetzereien, zunehmend aber auch von DTP-HÄNDLERN und Grafikstudios angeboten. Grafiker kann man dann natürlich auch
mit Gestaltungsaufgaben betrauen, bei denen sich der DTP-ANFÄNGER noch unsicher fühlt, beispielsweise für die erste Einrichtung (Stammseiten) von Periodika, die in DTP produziert werden sollen.

Be'zier-Kurven
sind Kurvenverläufe, die durch zwei Endpunkte einer Kurve und die Besonderheiten der an ihnen angelegten Tangenten definiert sind. Durch Unterteilung von Kurvenzügen lassen sich alle Kurven als Be'zier-Kurven darstellen. Viele moderne Grafikprogramme arbeiten mit dieser geometrischen Konstruktion, die von einem französischen Ingenieur entwickelt wurde. Bildbearbeitung In Grafikprogrammen die Veränderung von eingescannten Fotos (vgl.Scanner), um Werte wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe usw. wunschgemäß zu verändern.

Bilderfassung
Verfahren, mit denen Bilder digital erfaßt und elektronisch weiterverarbeitet werden können. Das häufigste Verfahren besteht im Scannen von Fotovorlagen (vgl. Scanner); reale Szenen können durch die Speicherung von Signalen festgehalten werden, die von einer Videokamera kommen.

Bildintegration
ist im DTP die Gesamtheit der Verfahren, mit denen neben Schrift und einfacher Grafik komplexe Bilder und Dokumente übernommen, bearbeitet und ausgedruckt werden können.

Bitmap
Im übertragenen Sinne eine Karte, auf der der Rechner vermerkt, welche Stellen eines Bildes schwarz und welche weiß sind. Bitmap-Grafiken haben eine vergleichsweise grobe, an die Bildschirmdarstellung angelehnte Auflösung und bestehen aus Pixels (vgl. dort); alle Linien, die nicht senkrecht oder waagerecht verlaufen, weisen typische Sägezahn- oder Treppenkanten auf.

Bittiefe
Informationsmenge, die über einen Bildpunkt gespeichert wird. Im einfachsten Fall werden nur die Alternativ- Werte Schwarz oder Weiß festgehalten; bei der Wiedergabe von Grauwerten müssen entsprechend mehr Informationen gespeichert werden, bei Farben noch mehr.

Blindsatz oder Blindtext
Text, der anstelle des endgültigen Textes in ein Satzlayout eingefügt wird, meist ohne direkt verständlichen Sinn. Der Text ist mit dem endgültig verwendeten hinsichtlich aller typografischen Werte identisch (Schriftart, Schriftgrad, Zeilenfall, Zeilenabstand ...). Dies bietet den Vorteil, daß Gestaltung vom textlichen Inhalt geprüft werden kann -falls dies überhaupt ein Vorteil ist. Um Kommunikationswirkung beurteilen zu können, ist es zweifellos sinnvoller, mit den endgültigen Texten zu operieren. Dies ist einer der Vorteile des DTP, wo jeder Text sofort in jeder typografischen Ausformung gestaltet und beurteilt werden kann.

Blocksatz
Anordnung der Zeilen eines Textes, bei dem Zeilenanfänge und -enden in senkrechter Ausrichtung übereinstimmen (vgl. Flattersatz, Rauhsatz).

Brotschrift
nannten die Setzer zu Bleisatzzeiten den manuellen Satz des fortlaufenden Textes (heute vergleichbar: Mengensatz), mit dem sie im Akkord ihr Brot verdienten.

 



Cicero
Typografisches Maß, das 12 Punkt (vgl. dort) oder ca. 4,5 mm entspricht.

Datenkonvertierung
Texte, Grafiken u.a. werden in bestimmten Datenformaten gespeichert, die von Betriebssystemen fremder Rechner nicht ohne weiteres entschlüsselt werden können. Um mit solchen "fremden" Daten - etwa erfaßtem Text trotzdem umgehen zu können, müssen sie dem eigenen Format angepaßt werden, also durch Übersetzung konvertiert werden.

Default
Englischsprachiger Ausdruck zur Kennzeichnung der vorgegebenen Grundeinstellung bestimmter, z.B. typografischer Werte.

Deleatur (lat.)
"man streiche", bedeutet bei Korrekturen, etwas zu entfernen, beispielsweise überflüssige Zeichen oder Texte. Man benutze das Deleaturzeichen, siehe auch Korrekturzeichen.

Desktop Publishing
abgekürzt DTP, ist der Oberbegriff für das Verfahren, mit Hilfe eines Personal Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmäßig zu bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten.

Dickte
Der Raum, den ein Buchstabe zwischen seinen Nachbarn beansprucht, und zwar einschließlich des Leerraums außen. Beim DTP-Satz mit der normalen Einstellung Null zu erreichen. Verringert man diesen Abstand, so spricht der Setzer von verringerter, beim Sperren von vergrößerter Laufweite. Beides kann optisch problematisch werden und die Lesbarkeit beeinträchtigen. Im Zweifelsfall mit der normalen Dickte der Schrift arbeiten.

Divis
Trennungs- oder Bindestrich. Er teilt Wörter am Zeilenende oder verknüpft zusammengehörende Teilbegriffe (Laser-Belichter). Er ist nicht mit dem längeren Gedankenstrich - der Satzeinschübe abteilt - zu verwechseln.

Doppelseitenbetrachtung
Funktion innerhalb von DTP-Programmen, welche die gegenüberliegenden linken und rechten Seiten eines Dokuments auf dem Bildschirm nebeneinander darstellt. Sinnvoll, um die endgültige Wirkung doppelseitiger Gestaltung abschätzen zu können.

Dot (engl.) Punkt
Meint den kleinsten auf einem Monitor oder mit einem Drucker darstellbaren Bildpunkt. 300 dpi (dots per inch) bedeutet, daß eine Auflösung mit 300 Punkten auf einer Strecke von einem Inch (=Zoll) gemeint ist. Fast alle Laserdrucker arbeiten mit dieser Auflösung.

dpi
Abkürzung für dots per inch (Punkt pro Zoll). Die Auflösung von 300 dpi entspricht 118 Punkten/cm.

Dünndruckpapier
Für umfangreiche Werke geeignet, die nicht zu stark auftragen sollen. Klassisches Beispiel: Bibeldruckpapier. Hochwertige Papiere neigen dazu, die Rückseite durchscheinen zu lassen. Dies kann der Hersteller mit Füllstoffen verhindern.

Durchschuß
Zwischenraum zwischen zwei Zeilen. Der Begriff stammt aus der Bleisatzzeit und bezieht sich auf das nichtdruckende Blindmaterial.

 



ET-Zeichen
Das Zeichen &, das meist in Firmennamen als Ersatz für "und" gebraucht wird und sich als Ligatur (vgl. dort) zwischen einem lateinischen e und t lesen läßt.

Faksimile (lat.-engl.)
"mache ähnlich". Heute angewendet für unveränderte Nachdrucke, bei denen die Druckvorlagen vom Original reproduziert werden. - Auch für Unterschriften, die mitgedruckt werden sollen.

Falzen
Das Zusammenfalten von Druckbögen zu aufeinanderfolgenden Seiten, die dann erst durch eine Schneidemaschine voneinander getrennt werden. Ebenso das Falten eines Briefbogens, um ihn beispielsweise gedrittelt in eine Langhülle einlegen zu können: Hierfür sollte man in die Gestaltung Falzmarken am Rand einbeziehen. Flattersatz Zeilenfall mit unterschiedlich langen Zeilen, meist linksbündig. Im Unterschied zum Blocksatz (vgl. dort) sind die Wortzwischenräume gleich breit (vgl. auch Rauhsatz).

Fleisch
Raum zwischen Dicktenlinie (Grenze zum Buchstabennachbarn) und dem Bild des Buchstabens. Dieser Raum ist nötig, damit die Buchstaben nicht zu eng aneinanderrücken (s.a. Dickte).

Fließtext
Der normale Text einer Drucksache, der nicht als Überschrift, Legende (s.dort) o.ä. ausgezeichnet ist.

Font
Zusammenstellung von zusammengehörenden Schriftzeichensätzen mit gleichartigen formalen Merkmalen.

Fotosatz
Satztechnik, bei der auf einem Trägerstreifen oder einer entsprechenden Scheibe alle Zeichen eines Zeichensatzes einmal enthalten sind und durch Belichtung auf einen Film projiziert werden. Auch Lichtsatz genannt.

Frakturschrift
heißt so wegen der gebrochenen Linienzüge der Breitfeder, mit der diese Schrift im Mittelalter zunächst als Schreibschrift erzeugt wurde.

Fußnote
Erläuternde Ergänzung einer Textstelle am unteren Ende des Satzspiegels, als Zusatzinformation oder Hinweis auf eine zitierte Literaturstelle. Man markiert im Text die Stelle mit einem Fußnotenzeichen, wiederholt dieses Zeichen am Fuß der Seite und ergänzt dort, meist in kleinerem Schriftgrad, die bezogene Textstelle.

Fußnotenzeichen
Bei wenigen Fußnoten nimmt man gern verfügbare Sonderzeichen, die man in der Folge vermehrt, zum Beispiel* ** ***. Enthält ein Text sehr viele Fußnoten, arbeitet man vernünftigerweise mit Ziffern, die im Text hochgestellt werden, vor der Fußnote jedoch als normalhohe Ziffer gesetzt wird: 1 (Wortzwischenraum) Fußnotentext.

Fußsteg
Der Raum zwischen Satzspiegel und Papierkante unten.
Ganzseiten-Bildschirm
Bildschirm, der das volle Format einer Seite (in der Regel im DIN-A-4-Format) unverkleinert zeigt. Doppelseiten-Bildschirme zeigen eine volle Doppelseite.

 



Gemeine
Kleinbuchstaben einer Schrift (vgl. auch Minuskel).

Grotesk
nannte man im 19. Jahrhundert bei deren Aufkommen die serifenlosen Antiqua-Formen (vgl. dort), weil sie den Zeitgenossen eben so erschienen; heute eher ungebräuchlich.

Helvetica
Serifenlose Antiqua von Max Miedinger, eine der am häufigsten verwendeten Schriften.
Höhe einer Schrift
wird oft als Höhe der Versalien - also unter Auslassung der Unterlängen - gemessen, ebenso aber auch als Höhe des Buchstabens mit Ober- und Unterlängen definiert - Grund für manche Verwirrung. Satzsystemhersteller benutzen leider unterschiedliche Höhendefinitionen.

Hurenkind
Begriff aus der Setzersprache, der eine einzelne, letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn diese am Anfang einer neuen Kolumne (vgl. dort) steht. Unbedingt zu vermeiden!
Initial (e)
Größerer und/oder ausgeschmückter Großbuchstabe am Anfang eines Kapitels oder Absatzes.

ISBN
Abkürzung für Internationale Standardbuchnummer; sie setzt sich zusammen aus den Einzelnummern für den Sprachraum, den Verlag, eine interne Verlagsnummer und eine
Prüfziffer und ist seit 1973 in allen Büchern zu finden.

Italic
Andere Bezeichnung für kursiv (vgl. dort).

 



Kalligraphie
Manuel erzeugte, freie Schreibschrift mit individuellen Varianten und Ausschmückungen, die mit viel Übung auch mit PC und Maus erzeugt werden kann.

Kanzlei-Schrift
Mehr oder weniger genormte Schreibschrift, die früher - ab dem Mittelalter - zu Abfassung offizieller Urkunden benutzt wurde.

Kapitälchen
Schriftgarnitur, bei der die Gemeinen (vgl. dort) die Form der entsprechenden Versalien haben. Bei echten Kapitälchen haben alle Zeichen Grundstriche derselben Stärke, bei
unechten werden Versalien kleinerer Schriftgrade (vgl. dort) verwendet.

Kerning
(vgl. Unterschneiden)

Klassizistische Antiqua
Form der Antiqua im ausgehenden 18. Jahrhundert, abgeleitet aus Kupferstecherschriften mit dünnen, übergangslos angesetzten, waagerechten Serifen Beispiele sind
Bodoni, Century oder Walbaum.

Kopfsteg
Oberer Papierrand bis zum Satzspiegel.

Korrekturfahne
Ausdruck eines gesetzten, aber noch nicht umbrochenen Textes, der von Autor, Lektor und/oder Korrektor auf Fehler durchgesehen wird.

Korrekturzeichen
Genormte Zeichen (u.a.vorn im Duden-Rechtschreibung zu finden), mit denen in der Korrekturfahne (vgl. dort) Fehler angemerkt und berichtigt werden.

Kursiv
An ältere Schreib- und Kanzleischriften (vgl. dort) angelehnte, leicht nach rechts geneigte, weichere und eigens gezeichnete oder zusätzlich überarbeitete Garnitur einer Schrift.

Laserbelichter
Ausgabegerät für elektronisch erfaßte Text-, Grafik- und DTP- Dateien mit hoher Auflösung. Dieses Buch zum Beispiel wurde auf einer Linotronic mit einer Auflösung von
bis zu 1000 Linien/cm ausgegeben. Die Ausgabe kann je nach Bedarf auf Papier oder Film erfolgen.

Laserdrucker
Ausgabegerät für DTP-Dateien oder andere elektronisch erstellte Dateien, das nach dem Prinzip von Fotokopierern ein elektrostatisches Bild auf einer Trommel erzeugt und auf Papier überträgt. Die Auflösung liegt bei 300 dpi (vgl. dort), höher auflösende Geräte sind bereits verfügbar.

Layout
Anordnungsentwurf des Auftraggebers oder Art Directors (siehe dort). Zeigt Setzer oder Druckvorlagenhersteller, wo und wie Bilder und Texte positioniert werden sollen.

Legende
Texterklärungen zu einem Bild, einer Karte, einem Diagramm o.ä., auch innerhalb desselben.

Lektorieren
Inhaltlich-stilistische Überprüfung, Überarbeitung und Korrektur eines Manuskriptes durch den Verlag vor der Veröffentlichung. Ligaturen
Eigenständig entworfene Verbindungen zwischen zwei Buchstaben, heute kaum noch verwendet.

Lineale
Am Bildschirmrand sichtbare Maßunterteilungen in DTP- oder Grafikprogrammen, deren Maßsysteme umgeschaltet werden können (meist cm, inch, point) und sich dem
jeweils gewählten Maßstab angleichen.

Linearschriften
serifenlose Schriften, bei denen alle Striche dieselbe Breite haben. Viele scheinbare Linearschriften (wie etwa die Futura) sind überarbeitet und haben unterschiedliche Strichstärken.

Linksbündig
Zeilenfall, bei dem alle Zeilenanfänge links senkrecht untereinanderstehen, während die Zeilenenden frei auslaufen (vgl. auch Flattersatz, Rauhsatz).

lpi
Bedeutet Lines per Inch, Linien pro Zoll. Die Auflösung von Halbtonbildern (Fotos) wird so vereinbart und spielt besonders bei der Foto-Digitalisierung mittels Scanner eine wichtige Rolle. Makulatur Drucke, die unbrauchbar sind. Fehldrucke. Wurden früher manchmal unter die Tapete geklebt, daher gibt es dafür heute "flüssige Makulatur

 



Manuskript
Eigentlich "Handgeschriebenes". Vom Autor niedergeschriebene Fassung eines Textes, der zur - gesetzten und vervielfältigten - Publikation bestimmt ist.

Marginalie
Randbemerkung. Marginalienspalten enthalten Erläuterungen und /oder Abbildungen.

Minuskel
Ältere Bezeichnung für Kleinbuchstaben.

Oberlänge
Maßanteil der Gemeinen (vgl. dort), die über die m-höhe (vgl. dort) herausragen, wie dfghjklpqty.

OCR-Schriften
Genormte, stark stilisierte, maschinenlesbare Schrift, z.B. im unteren Teil von Scheckformularen.

OCR
bedeutet optical character recognition (optische Buchstabenerkennung).

Parenthesen
Klammern: (runde), [eckig], {geschweifte}.

Pica
Im amerikanischen Maßsystem etwa, was bei uns Cicero bedeutet: Beide Einheiten gliedern sich in 12 Punkte bzw. points.

Picasystem
Siehe Pica. Ein Inch = 6 Pica.

Pica
Speicherformat für vektor- oder objektorientierte Grafik. Wird leider in unterschiedlichen Programmen auch unterschiedlich ausgelegt, so daß auf absolute Kompatibilität kein Verlaß ist.

Pictogramm
Vereinfachtes Bildzeichnen, das einen typischen Gegenstand oder eine typische Situation auf grundlegende Formen reduziert darstellt, z.B. auf Verkehrsschildern.

Pinselschrift
Schrift, die ihren formalen Charakter auch als Satzschrift daher hat, daß sie wie mit dem Pinsel gezeichnet aussieht.

Pixel
Kunstwort für picture element (Bild-Element). Pixels sind auf dem Bildschirm oder beim Ausdruck die kleinstmöglichen Bestandteile, die auch bei Vergrößerung nicht weiter bearbeitet und unterteilt werden können.

PostScript.
Programmiersprache der Fa. Adobe, die - mit entsprechenden Programmen automatisch, auch ohne Mithilfe des Benutzers - Schrift und Grafik in ein größen- und auflösungsunabhängiges Datenformat übersetzt und so für geeignete Ausgabegeräte, etwa Laserdrucker oder Laserbelichter, verfügbar macht.

Proportionalschrift
Schrift, in welcher jedes Zeichen die Breite einnimmt, die es optisch braucht (im Gegensatz zur Schreibmaschinenschrift, bei der alle Zeichen gleich breit sind).

Punkt
Kleinste Maßeinheit des europäischen typografischen Maßsystems, nach dem Franzosen Didot benannt. Ein Didot-Punkt entspricht 0,376 mm. (Dagegen mißt ein Point des Pica-Systems 3,51 mm).

 



Rechtsbündig
Zeilenfall, bei dem alle Zeilenenden rechts bündig untereinander angeordnet sind, während die Zeilenanfänge links flattern. (Nur in kleinen Textmengen gut lesbar! Nicht zu häufig anwenden.)

Rechtschreibkontrolle
In den meisten Texterfassungs- und DTP-Programmen enthaltene Hilfsfunktionen, die durch Vergleich mit einem gespeicherten Wörterbuch den Text auf Schreibfehler durcharbeiten und durch eigene Zusätze erweiterungsfähig ist.

Retusche
Überarbeitung eines Fotos auf manuellem Wege oder bei einem eingescannten Bild am Bildschirm, um störende und fehlerhafte Bildstellen zu überarbeiten und anzugleichen.

Römische Capitalis
Urform der lateinischen Großbuchstaben-Alphabete. Berühmtes Beispiel ist die Trajanssäule in Rom: Mit Schriftzeichen von einer Endgültigkeit, daß man annehmen könnte, sie seien erst heute entworfen worden.

Römische Ziffern
Für den Satz von römischen Ziffern werden Antiqua-Versalien verwendet.
I=1, V=5, x=10, L=50, C=100, D=500, M=1000

Satzfahne
Druck des (unkorrigierten) erfaßten Satzes ohne Berücksichtigung der endgültigen Seitenaufteilung.

Satzspiegel
Die mit druckenden Elementen bedeckte Fläche einer Seite mit Ausnahme der Seitenzahl; die Verteilung gilt in der Regel für das ganze Druckwerk.

Scanner
Hardware, die dazu dient, Bildvorlagen optisch abzutasten und das reflektierte Licht in elektronische Information zu übersetzen. Man unterscheidet Flachbett-Scanner, bei denen die Vorlage glatt auf eine Glasplatte gelegt wird, Rollen-Scanner, bei denen sie zwischen zwei Andruckwalzen hindurchgeführt wird, Hand-Scanner, die manuell über die Vorlage geführt werden und Overhead-Scanner, die über eine liegende Vorlage hinweggleiten.

Schaugröße
Schriftgrade von mehr als 12 Punkt, auch Display-Größe genannt, die für Headline-Satz (vgl. dort), Anzeigen, Plakate usw. benutzt werden.

Schriftfamilie
Gruppe formal zusammengehörender Schriften mit demselben Namen, die in unterschiedliche Garnituren (vgl. dort) unterteilt ist. Gewöhnlich von einem einzigen Entwerfer geschaffen.

Schusterjunge.
Begriff aus der Setzersprache für die erste Zeile eines neuen Absatzes, die (eventuell sogar eingezogen) als letzte, einzelne Zeile einer Kolumne erscheint (vgl. Hurenkind). Möglichst zu vermeiden!

Serifen
Endstriche der Antiqua-Buchstaben, z.B. als Abschluß der Grundstriche zur Schriftlinie hin.

Serifenlose Schriften
Aus der Antiqua entwickelte Schriften, oft mit linearem Strich, die keine Serifen (vgl. dort) aufweisen.

Silbentrennung
Moderne DTP- und Textprogramme trennen Wörter nach vorgegebenen Algorithmen (vgl. dort) der jeweilig eingestellten Sprache. Alternativ bzw. ergänzend dazu ist der wahlfreie Trennstrich, der unsichtbar manuel eingegeben wird und nur wirksam ist, wenn das Wort am Zeilenende an der vorgegebenen Stelle getrennt werden kann. Dies ist notwendig, weil Trennalgorithmen nie vollkommen arbeiten können. Beispiel: "Trenne nie st". Diese Regel gilt nicht bei zusammengesetzten Wörtern wie "Verfahrens-technik", die von fast allen Trennalgorithmen falsch getrennt werden.

 



Times
Antiqua-Familie innerhalb der Barock-Antiqua. Neben der Helvetica die meist verwendete Schrift.

Typografie
Die Lehre von der (funktionalen und ästhetischen) Gestaltung von Buchstaben, Schriften und ihrer Anwendung in Druckwerken, aber auch in allen anderen Bereichen wie
im Fernsehen oder auf den Straßen.

Umbruch
Zusammenstellung aller druckenden Elemente zu einer Seite (Text, Legenden, Grafik, Bilder usw.).

Umfließen
Layout-Funktion in DTP-Programmen, bei der Text zu anderen Elementen der Seite - etwa unregelmäßig geformten Bildern - automatisch einen vorgegebenen Abstand einhält.

Unterlänge
Länge von Buchstaben wie g, j, p, q, zwischen der Schriftlinie und dem unteren Buchstabenende.

Unterschneiden
Verringerung des Buchstabenabstands bei sogenannten kritischen Zeichpaaren wie VA oder Te, um optisch auffällige Leerräume zu vermeiden (vgl. AFM-Dateien, Kerning).

Versalien
GROßBUCHSTABEN einer Schrift (auch Majuskeln).

Versalziffern
Normale Ziffer in der Höhe der Versalien, also 1234567890 (vgl. Versalien, Minuskelziffer).

Vorschub
Bezeichnet den Abstand von Zeile zu Zeile. Im Gegensatz zum Durchschuß, der den Abstand zwischen den Zeilen charakterisiert.

Wysiwyg
Kunstwort für "What you see is what you get" (Was du am Bildschirm siehst ist dasselbe wie das, was beim Ausdruck herauskommt). Noch nicht völlig befriedigend erreichtes Grundprinzip von DTP.

 

 


     
           
             
             
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